Festgeld-Rechner

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Eine Festgeldanlage (FD) ist ein Finanzinstrument, das von Banken oder anderen Finanzinstituten angeboten wird und einen höheren Zinssatz als ein normales Sparkonto bis zu einem bestimmten Fälligkeitsdatum bietet. Es kann erforderlich sein, dass der Kontoinhaber einen Mindestsaldo aufrechterhält, muss aber nicht.

Wie funktioniert eine Festgeldanlage?

Eine Festgeldanlage ist eine Form der Laufzeitanlage, die garantierte Renditen über einen festgelegten Zeitraum bietet. Wenn Sie eine Festgeldanlage abschließen, zahlen Sie einen Pauschalbetrag für eine vorbestimmte Laufzeit zu einem festen Zinssatz ein. Der Kapitalbetrag bleibt während der Laufzeit gesperrt, und Sie erhalten das Kapital zusammen mit den verdienten Zinsen bei Fälligkeit.

Festgeldformel

Die Formel zur Berechnung des Fälligkeitsbetrags einer Festgeldanlage hängt davon ab, ob es sich um eine einfache Zins- oder eine Zinseszinsanlage handelt:

Für einfache Zinsen: Fälligkeitsbetrag = Kapital + (Kapital × Zinssatz × Zeit) / 100

Für Zinseszinsen: Fälligkeitsbetrag = Kapital × (1 + Zinssatz/n)^(n×Zeit)

Wobei:

  • Kapital der ursprüngliche Einzahlungsbetrag ist
  • Zinssatz der jährliche Zinssatz ist
  • Zeit die Laufzeit in Jahren ist
  • n die Anzahl der jährlichen Verzinsungsperioden ist

Vorteile von Festgeldanlagen

  1. Garantierte Renditen: Festgeldanlagen bieten garantierte Renditen und sind daher eine sichere Anlageoption.
  2. Flexible Laufzeit: Sie können die Laufzeit nach Ihren Wünschen wählen, normalerweise zwischen 7 Tagen und 10 Jahren.
  3. Höhere Zinssätze: Festgeldanlagen bieten in der Regel höhere Zinssätze als Sparkonten.
  4. Kredit gegen Festgeld: Die meisten Banken erlauben es, einen Kredit gegen Ihre Festgeldanlage zu erhalten, normalerweise bis zu 90% des Anlagebetrags.
  5. Steuerliche Vorteile: Bestimmte Arten von Festgeldanlagen wie steuerersparnde Festgeldanlagen bieten Steuerabzüge nach § 80C des Einkommensteuergesetzes.

Festgeldanlagen im Vergleich zu anderen Anlageoptionen

Verglichen mit anderen Anlageoptionen wie Investmentfonds oder Aktien gelten Festgeldanlagen als Anlagen mit geringem Risiko. Obwohl die Renditen möglicherweise nicht so hoch sind wie bei Aktienanlagen, bieten sie Stabilität und garantierte Renditen. Im Gegensatz zu Sparkonten haben Festgeldanlagen eine feste Laufzeit, und vorzeitige Abhebungen können mit Strafen verbunden sein.

Häufig gestellte Fragen

Welcher Mindestbetrag ist für eine Festgeldanlage erforderlich? Der Mindestbetrag variiert von Bank zu Bank, beträgt aber normalerweise etwa 100 US-Dollar oder den entsprechenden Betrag in der Landeswährung.

Kann ich meine Festgeldanlage vor Fälligkeit abheben? Ja, die meisten Banken erlauben vorzeitige Abhebungen, dies kann jedoch mit einer Strafgebühr verbunden sein, und der Zinssatz kann niedriger sein als der ursprünglich vereinbarte Satz.

Unterliegen die Zinsen aus einer Festgeldanlage der Besteuerung? Ja, die Zinsen aus Festgeldanlagen unterliegen der Besteuerung entsprechend Ihrem Einkommensteuersatz. Die Kapitalertragsteuer wird jedoch nur dann einbehalten, wenn die Zinsen einen bestimmten Schwellenwert in einem Geschäftsjahr überschreiten.

Kann ich einen Kredit gegen meine Festgeldanlage erhalten? Ja, die meisten Banken bieten Kredite gegen Festgeldanlagen an, normalerweise bis zu 90% des Anlagebetrags. Der Zinssatz für solche Kredite ist in der Regel niedriger als bei anderen Privatkrediten.

Was passiert, wenn ich meine Festgeldanlage nach Fälligkeit nicht abhebe? Wenn Sie Ihre Festgeldanlage nach Fälligkeit nicht abheben, wird sie automatisch für dieselbe Laufzeit zum jeweils gültigen Zinssatz verlängert, sofern Sie nichts anderes angeben.

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